Teil 4 von 5: Weg von dem, wofür Du nicht bezahlt wirst – Was Dein IKIGAI nicht ist.
- Oliver Gätgens
- 10. Feb. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Feb. 2024
Teil 4 der 5 teiligen Serie „Weg von… - Was Dein IKIGAI nicht ist“
Teil 1: Weg von was Du nicht liebst – Was Dein IKIGAI nicht ist.
Teil 2: Weg von dem worin Du schlecht bist – Was Dein IKIGAI nicht ist.
Teil 3: Weg von dem, was die Welt nicht braucht – Was Dein IKIGAI nicht ist.
Teil 4: Weg von dem, wofür Du nicht bezahlt wirst – Was Dein IKIGAI nicht ist.
Teil 5: Nicht Dein IKIGAI: Weg von schlecht bezahlten Jobs, in denen Du Dinge machst, die Du nicht kannst, nicht liebst und kein Mensch braucht.

Einleitung: Geld verliert über die Zeit an Kaufkraft – das ist ein wirtschaftliches Grundprinzip. Aber wird das auch in der Bewertung deiner Arbeit berücksichtigt? In unserem finalen Teil der IKIGAI-Serie tauchen wir in die Welt der Ökonomie ein und betrachten, wie du den Wert deiner Arbeit inflationsbereinigt bestimmen und sicherstellen kannst, dass deine Lebenszeit nicht unter ihrem Wert verkauft wird.
Inflation und dein Einkommen
Inflation ist der Anstieg der Preise für Waren und Dienstleistungen über die Zeit hinweg, was bedeutet, dass jede Geldeinheit weniger kauft als zuvor. Wenn dein Einkommen nicht im gleichen Maße steigt wie die Inflation, verlierst du effektiv an Kaufkraft. Es ist wichtig, dass deine Gehaltssteigerungen mindestens mit der Inflationsrate Schritt halten.

Berechnung des inflationsbereinigten Einkommens
Um zu berechnen, ob dein aktuelles Einkommen mit der Inflation Schritt hält, kannst du folgende Formel verwenden:
Inflationsbereinigtes Einkommen = Aktuelles Einkommen / (1 + Inflationsrate)
Nehmen wir an, dein Einkommen war vor fünf Jahren 50.000 Euro und die durchschnittliche Inflationsrate pro Jahr lag bei 2%. Dein Einkommen müsste heute bei etwa 55.204 Euro liegen, um die gleiche Kaufkraft zu haben.
Deine Lebenszeit bewerten
Um zu bewerten, ob du deine Lebenszeit zu günstig anbietest, solltest du nicht nur die Inflation berücksichtigen, sondern auch andere Faktoren wie deine Erfahrung, deine Fähigkeiten und die Nachfrage nach deiner Arbeit. Überlege dir:
Hat sich meine Expertise seit dem letzten Einkommensanstieg verbessert?
Wie hat sich die Nachfrage nach meinen Fähigkeiten verändert?
Stehen meine Gehaltssteigerungen im Verhältnis zu meinem Beitrag und meiner Rolle?
Schritte zu einer fairen Entlohnung
Wenn du feststellst, dass dein Einkommen nicht angemessen ist, gibt es mehrere Schritte, die du unternehmen kannst:
Verhandele dein Gehalt neu, basierend auf deiner Marktforschung und deiner Wertberechnung.
Erweitere deine Fähigkeiten und Qualifikationen, um deine Verhandlungsposition zu stärken.
Erkunde alternative Einkommensströme, die besser zu deinem IKIGAI passen und potenziell höhere Renditen bieten.

Abschluss: Dein Wert in der Arbeitswelt
Die Berechnung des wahren Werts deiner Arbeit ist mehr als nur eine finanzielle Übung – es ist ein wesentlicher Schritt, um sicherzustellen, dass deine Zeit und deine Leidenschaft fair gewürdigt werden. Inflationsbereinigtes Einkommen ist ein wichtiger Indikator dafür, ob du auf dem richtigen Weg bist, aber es ist auch wichtig, eine Arbeit zu finden, die dir Sinn und Erfüllung bringt. Dies ist das Herzstück von IKIGAI: Einen Weg finden, der persönliche Zufriedenheit und finanzielle Nachhaltigkeit verbindet.
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