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Teil 1 von 5: "Weg von was Du nicht liebst" – Was Dein IKIGAI nicht ist.

Aktualisiert: 12. Feb. 2024

Teil 1 der 5 teiligen Serie „Weg von… - Was Dein IKIGAI nicht ist“

 

Teil 1: Weg von was Du nicht liebst – Was Dein IKIGAI nicht ist.

Teil 2: Weg von dem worin Du schlecht bist – Was Dein IKIGAI nicht ist.

Teil 3: Weg von dem, was die Welt nicht braucht – Was Dein IKIGAI nicht ist.

Teil 4: Weg von dem, wofür Du nicht bezahlt wirst – Was Dein IKIGAI nicht ist.

Teil 5: Nicht Dein IKIGAI: Weg von schlecht bezahlten Jobs, in denen Du Dinge machst, die Du nicht kannst, nicht liebst und kein Mensch braucht.



Shuuuush - der erste Schritt in die richtige Richtung ist manchmal die Erkenntnis, was Du nicht willst. Weisst Du, was Du nicht willst?

anti ikigai


tl;dr

In dem ersten Teil der 5 teiligen Serie geht es um das Erkennen was Du nicht liebst. Die Arbeitshypothese dahinter ist der Baum, den man im Wald „vor lauter Bäumen“ nicht sieht. Man könnte auch sagen, wenn jeder Tag scheisse ist, dann fühlt das eben auch normal an. Du findest Beispiele für die Beziehungsebene & die berufliche Ebene.



Weg von der Unzufriedenheit: Der Anfang ist gemacht

Wir haben es alle schon erlebt: Momente, in denen wir das Gefühl haben, dass unsere täglichen Aufgaben mehr Last als Lust sind. Es sind diese Zeiten, in denen wir uns durch den Tag schleppen, anstatt ihn zu genießen. Aber warum ist das so? Warum hängen wir an Dingen, Menschen und Gewohnheiten fest, die uns keine Freude bereiten? Oft ist es die Angst vor dem Unbekannten oder die Sorge, was andere denken könnten. Manchmal ist es auch einfach der Widerstand gegen Veränderung. Doch das Festhalten an dem, was wir nicht lieben, kostet uns Energie und Lebensfreude.

 

 

Erkennen, was und wer nicht zu dir passt

Die Reise zu deinem IKIGAI beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme. Es ist ein Prozess des Nachdenkens und Hinterfragens. Schau dir deine Arbeit an: Erfüllt sie dich mit Stolz und Zufriedenheit, oder ist sie nur ein Mittel zum Zweck? Wie sieht es mit deinen sozialen Beziehungen aus? Geben sie dir Kraft, oder ziehen sie dich runter? Und deine Freizeit – lebst du deine Hobbys aus wahrer Leidenschaft, oder sind sie zu einer weiteren Aufgabe auf deiner To-Do-Liste geworden? Gleiches gilt für deinen Lebensstil und deine Ernährungsgewohnheiten: Unterstützen sie ein gesundes und glückliches Ich, oder sind sie Ausdruck von Gewohnheiten, die nicht wirklich zu dir passen?

 

Kleine Schritte zum großen Wandel

 

Das Loslassen dessen, was du nicht liebst, muss kein revolutionärer Akt sein; es kann schrittweise geschehen. Beginne damit, deine Prioritäten zu überdenken. Was ist wirklich wichtig für dich? Dann setze kleine, aber bedeutungsvolle Schritte, um diese Prioritäten in deinem Leben zu verankern. Das könnte bedeuten, Aufgaben zu delegieren, „Nein“ zu sagen zu Verpflichtungen, die dich belasten, oder Zeit für Aktivitäten zu schaffen, die dir tatsächlich Freude bereiten.

 

 

 

Ein Perspektivwechsel: Was dein IKIGAI definitiv nicht ist

Wir haben alle eine Vorstellung von Dingen, die wir "irgendwann einmal" machen möchten – diese Vorstellung ist oft romantisiert und unrealistisch. Aber hast du auch eine klare Vorstellung davon, was du definitiv nicht in deinem Leben haben möchtest? Das ist genauso wichtig. Dein IKIGAI, dein Grund, jeden Morgen aufzustehen, wird nicht in den Dingen gefunden, die du widerwillig tust, sondern in Momenten der Freude und Leidenschaft. Es geht nicht nur darum, dein "Warum" zu finden, sondern auch dein "Warum nicht".

Die Kraft des Nein-Sagens

Eine der stärksten Fähigkeiten auf dem Weg zu deinem IKIGAI ist das Nein-Sagen. Es bedeutet, klar zu definieren, was für dich nicht verhandelbar ist. Das erfordert Mut und die Fähigkeit, auch mal unangenehm zu sein. Aber denk daran, jedes Nein zu etwas, das du nicht liebst, ist ein Ja zu etwas, das du lieben könntest. Es ist ein Ja zu deiner Zeit, deinen Leidenschaften und letztendlich zu deinem IKIGAI.


Grenzen setzen und Selbstfürsorge praktizieren

Oft fühlen wir uns verpflichtet, Dinge zu tun, die wir nicht genießen, weil wir glauben, dass es von uns erwartet wird. Aber es ist wichtig, Grenzen zu setzen. Das beginnt mit einem tiefen Verständnis dafür, was du brauchst, um glücklich und erfüllt zu sein. Selbstfürsorge ist nicht nur ein Schlagwort; es ist eine notwendige Praxis, um sich von den Dingen zu distanzieren, die nicht zu deinem IKIGAI gehören.


IKIGAI als Kompass nutzen

Dein IKIGAI ist mehr als nur ein Konzept – es ist ein Kompass, der dir hilft, Entscheidungen zu treffen, die zu einem zufriedeneren Leben führen. Wenn du einmal verstanden hast, was du nicht liebst, kannst du anfangen, deinen Kompass neu auszurichten. Du wirst vielleicht feststellen, dass dein Job, deine Hobbys oder deine Beziehungen eine Neuausrichtung benötigen. Dein IKIGAI wird dir dabei helfen, diese Veränderungen bewusst zu machen und durchzuführen.

IKIGAI in der Praxis: Echte Beispiele für Veränderung

Echte Veränderung ist möglich. Es gibt unzählige Geschichten von Menschen, die erkannt haben, dass ihr Leben nicht ihrer wahren Leidenschaft entspricht, und die mutigen Schritte unternommen haben, um dies zu ändern. Ob es darum geht, eine unerfüllende Karriere zu verlassen, sich von toxischen Beziehungen zu lösen oder einen Lebensstil zu ändern, der nicht förderlich ist – die Geschichten dieser Menschen dienen als Inspiration und Beweis dafür, dass der Weg zu deinem IKIGAI real und erreichbar ist.


Aufbruch zu authentischer Erfüllung

In dieser hektischen Welt, in der oft Leistung und Erfolg über persönliches Glück gestellt werden, ist es leicht, den Kontakt zu dem zu verlieren, was wir wirklich lieben. Wir richten uns nach äußeren Erwartungen und verlieren dabei aus den Augen, was uns innerlich antreibt. Doch der Aufbruch zu authentischer Erfüllung – zu deinem IKIGAI – beginnt mit der mutigen Entscheidung, nicht länger das Leben anderer zu leben, sondern dein eigenes.


Der Umgang mit gesellschaftlichem Druck

Gesellschaftliche Normen und Erwartungen können einengend sein, besonders wenn sie dich von deinem wahren IKIGAI wegdrängen. Der Schlüssel ist, zu erkennen, dass deine Einzigartigkeit nicht in dem liegt, was alle anderen tun, sondern in dem, was dich ausmacht. Dazu gehört auch, dich von stereotypen Vorstellungen zu lösen, wie dein Leben auszusehen hat – sei es im Job, in deinen Beziehungen oder in deinem sozialen Umfeld.


Selbstentdeckung als Reise

Die Reise zur Selbstentdeckung ist oft unvorhersehbar und kann manchmal auch unangenehm sein. Es bedeutet, sich selbst Fragen zu stellen, die wir lieber vermeiden würden: Was sind meine wahren Werte? Was begeistert mich wirklich? Was würde ich tun, wenn Geld keine Rolle spielen würde? Die Antworten auf diese Fragen führen dich näher zu deinem IKIGAI und somit zu einem authentischen und erfüllten Leben.


Die Macht der Gewohnheiten

Unsere Gewohnheiten bestimmen zu einem großen Teil unser tägliches Leben. Aber sie können auch Ketten sein, die uns an ein Leben binden, das wir nicht lieben. Die gute Nachricht ist, dass wir die Macht haben, unsere Gewohnheiten zu ändern. Beginne damit, bewusst zu wählen, welche Gewohnheiten du pflegst und welche du verändern willst. Das kann bedeuten, alte Gewohnheiten durch neue, IKIGAI-fördernde Praktiken zu ersetzen.


IKIGAI und Beziehungen: woran Du merkst, dass es nicht die richtige Beziehung ist

  1. Körperliche Distanz: Wenn das Bedürfnis nach körperlicher Nähe schwindet, könnte dies ein Zeichen mangelnder Liebe sein.

  2. Zukunftspläne fehlen: Das Desinteresse an gemeinsamen Zukunftsplänen kann auf eine abnehmende emotionale Bindung hindeuten.

  3. Ignorieren der Bedürfnisse: Gleichgültigkeit gegenüber den Bedürfnissen des Partners kann ein Indiz dafür sein, dass die Liebe nachlässt.

  4. Humor verbindet nicht mehr: Wenn du nicht mehr über seine Witze lachst, könnte das ein Zeichen für eine emotionale Entfernung sein.

  5. Ständige Gereiztheit: Generelle Ablehnung und Irritation durch den Partner können auf tiefere Probleme in der Beziehung hinweisen.

  6. Kommunikationsrückzug: Wenn du nicht mehr mit ihm teilen möchtest und seine Meinung unwichtig wird, könnte das Interesse an der Beziehung schwinden.

  7. Konstante Streitereien: Anhaltende Konflikte ohne Lösung können auf ein Ende der emotionalen Verbundenheit hindeuten.

  8. Sehnsucht nach anderen: Das zunehmende Interesse an anderen Personen kann ein Anzeichen dafür sein, dass die romantischen Gefühle für den Partner sich verändert haben.

 

IKIGAI und Berufung: Nicht immer dasselbe

Es ist wichtig zu erkennen, dass dein IKIGAI nicht zwingend das ist, was du beruflich tust. Vielmehr geht es darum, Aktivitäten zu finden, die dir Sinn und Freude geben. Vielleicht findest du dein IKIGAI in einer ehrenamtlichen Tätigkeit, in einem Hobby oder in einer Leidenschaft, die außerhalb deines beruflichen Lebens liegt. Das Ziel ist, Aktivitäten in dein Leben zu integrieren, die deinem Dasein Tiefe und Bedeutung verleihen.


Ein lebenslanger Prozess

Die Entdeckung deines IKIGAI ist kein einmaliges Event, sondern ein lebenslanger Prozess. Es ist ein Weg, der sich entfaltet, während du wächst und dich weiterentwickelst. Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir, zu experimentieren, zu lernen und anzupassen. Manchmal kann das bedeuten, dass du neue Wege gehst, die dich in unbekannte, aber erfüllende Richtungen führen.


Abschluss: Dein IKIGAI wartet

Vergiss nicht, dass jeder Schritt weg von dem, was du nicht liebst, ein Schritt hin zu dem ist, was dich erfüllt. Und jeder Schritt auf diesem Weg ist ein Schritt näher zu deinem IKIGAI. Der Mut, das Unliebsame loszulassen und den Dingen Raum zu geben, die du liebst, wird dein Leben in ungeahnte Höhen führen. In Teil 2 unserer Serie werden wir uns ansehen, wie du deine Leidenschaften entdecken und pflegen kannst, um deinem IKIGAI noch näher zu kommen. Bleib dran, denn dies ist nur der Anfang einer außergewöhnlichen Reise.

 

 
 
 

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